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Szenarien zur Finanzierung der Flurbereinigung in Äthiopien

Laufzeit:
06/2024 - 12/2024
Auftraggeber:
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Typ:
Ausland
Budget:
121.624 Euro
Typ Auftraggeber:
Öffentlich
Regionen:
Äthiopien

Die Studie “Szenarien zur Finanzierung der Flurbereinigung in Äthiopien" wird im Rahmen des “Land Governance (LaGo) in Ethiopia”-Projekts durchgeführt, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragt und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH implementiert wird. Ziel des Projekts ist, die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und die Landnutzungsrechte durch innovative Flurbereinigungsverfahren in den Regionen Amhara und Sidama zu sichern.

Äthiopien ist durch eine stark fragmentierte Agrarlandschaft und Subsistenzwirtschaft gekennzeichnet. Besonders in den Hochlandregionen, wie Amhara, besitzen viele Kleinbäuerinnen und -bauern zahlreiche verstreute Parzellen, was die Effizienz und Produktivität der Landwirtschaft erheblich beeinträchtigt. Die durchschnittliche Parzelle ist extrem klein, was zu höheren Kosten und Zeitverlusten führt und die Nutzung moderner landwirtschaftlicher Maschinen erschwert. Diese Fragmentierung stellt eine große Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung und Ernährungssicherheit dar.

Die Studie zielte darauf ab, nachhaltige Finanzierungsmodelle für die Flurbereinigung zu entwickeln, um die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität der ländlichen Gemeinden in Äthiopien zu fördern. Im Rahmen der Studie sollen fundierte Finanzierungsmodelle analysiert werden, die zur erfolgreichen Umsetzung von Flurbereinigungsverfahren in Äthiopien beitragen können. Diese Modelle berücksichtigen die spezifischen ökonomischen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen Äthiopiens und bieten nachhaltige Lösungen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität und der wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Gebiete. Durch die Beteiligung zahlreicher Stakeholder und die Integration internationaler Best Practices wird die Studie praxisnahe und anpassbare Strategien entwickeln, die langfristig zur Stabilität und Entwicklung der äthiopischen Landwirtschaft beitragen.

Durchführer ist die IAK Agrar Consulting GmbH als Federführer im Konsortium mit der Technischen Universität München (TUM), vertreten durch die Professur für Bodenordnung und Landentwicklung.